WISSEN
Alles zum Nachlesen
Du möchtest mehr über Bichel, Kobel, Feldraine und deren Flora und Fauna erfahren? Hier kannst du dich satt lesen.
Der Wintereinbruch zeigt jährlich, welche verblüffenden Anpassungen Flora und Fauna unternehmen, um der Kälte zu trotzen.
Es ist deutlich sicht- und spürbar, wenn der Herbst ins Land zieht und sich das ändernde Klima mit sinkenden Temperaturen bemerkbar macht. Durch immer kürzer werdenden Tagen – manchmal auch mit Nebel, der die Landschaft einhüllt – verändert sich die Natur von Tag zu Tag.
Für eine Reihe verschiedenster Tierarten sind Landschaftselemente wie Inseln in einem Meer aus genutzten Feldern und Wiesen. Ackerflächen können zwar von manchen Tieren zur Nahrungssuche aufgesucht werden, Fortpflanzung, Ruhe oder Überwinterung ist oft aber nur in den Landschaftselementen möglich.
Mäusebussarde benötigen einerseits Wälder zum Brüten, andererseits offene Landschaften für die Jagd. Sie kreisen oft hoch über Feldern und Wiesen und halten auf diese Weise nach Beute Ausschau.
Schon von Weitem sieht man an den Rainen, Bicheln und Kobeln die üppig weißen Blütenwolken der äußerst genügsamen Pflanze, die sich auch mit steinigem Untergrund zufrieden gibt.
Die Entstehungsgeschichte des Bodens ist für die Vegetation von großer Bedeutung. Das Ausgangsmaterial der Böhmischen Masse ist zumeist Granit oder Gneis. Andere Ausgangsgesteine karbonatischen Ursprungs findet man eher kleinräumig in einigen Gebieten.